Tag Archives: Erzbischof von Köln

Verstecktes Eigenlob Die Grabinschrift für Engelbert II. von Valkenburg als Medium des Ranganspruchs der Stadt Bonn

Bonner Münster; Bildquelle wikicommons

Grabdenkmäler erfüllen mehrere Funktionen: Sie dienen der Memoria und Repräsentation des Verstorbenen sowie des von ihm ausgeübten Amtes oder auch seiner Familie. Dass sie aufgrund ihres repräsentativen Charakters zur Vermittlung politischer Inhalte genutzt und von unterschiedlichen Auftraggebern manchmal sogar Jahrhunderte nach dem Tod des Verstorbenen vereinnahmt wurden, zeigt die Grabinschrift des Kölner Erzbischofs Engelbert II. von Valkenburg (1261–1274) im Bonner Münster.[1] Weiterlesen »

Verwaltete Herrschaft. Die kurkölnischen Residenzen im Spätmittelalter Von Klaus Militzer

Residenzen, verstanden als vorrangiger Aufenthaltsort eines Fürsten und Sitz der zentralen landesherrlichen Behörden, verbindet man – jedenfalls was die deutsche Geschichte betrifft – vor allem mit der frühen Neuzeit. Das sieht auch im Falle Kurkölns nicht anders aus, wo Bonn ausgangs des 16. Jahrhunderts definitiv zur Residenz des Kurfürst-Erzbischofs avancierte. Weiterlesen »