Tag Archives: Universität Bonn

Die rheinische Rara-Sammlung der Universität Bonn Eine Fundgrube zur Medialität und Heterogenität „Kleiner Welten“ im vormodernen Rheinland

Blick in die Kleinen Welten des Rheinlandes: “Rüdesheim, Bingen und das Binger Loch”, in: Illustrirte Zeitung Nr. 3380, Bd. 130. 9. April 1908, S. 26f.

Im Keller der Bibliothek der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte schlummert eine den meisten Nutzer*innen unbekannte Fundgrube voller Schätze zur Rheinischen Geschichte. Die Rara-Sammlung des vormaligen Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IGL) beherbergt vielfältige gedruckte und lose Quellen, ältere oder seltene Literatur sowie Karten und Bildmaterial vom 16. bis 20. Jahrhundert. Weiterlesen »

„Glück auf“ 50 Jahre Bonner Institut für Geschichtswissenschaft in der Konviktstraße

Eingang des Instituts für Geschichtswissenschaft Bonn, Foto: J. Bechtold

Über dem Eingang des Anatomischen Instituts der Universität Bonn steht selbstverständlich „Anatomisches Institut“, über dem Geologischen Institut prangt „Geologisch-Palaeontologisches Institut“, doch die Tür zum Institut für Geschichtswissenschaft krönt ein stuckumranktes „Glück auf“. Ein Fehler? Ein akademischer Hoffnungsschimmer auf kommende Leistungen? Tatsächlich handelt es sich um eine gegenständliche Quelle für die alles andere als geradlinige Standort-Geschichte der Geschichtswissenschaft an der Universität Bonn. Weiterlesen »

Am Hofgarten 22 Der Umzug in den zweiten Standort des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande 1968

Nachdem die Stadt Bonn und der Bonner Bürgerverein 1968 das Grundstück mit den Häusern Poppelsdorfer Allee von Nr. 21 bis Nr. 25/25a an den Versicherungskonzern Deutscher Herold verkauft hatten, musste ein neuer Standort für das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IgL) gefunden werden.[1] Weiterlesen »

„Das Haus Nr. 25 steht im Weg“ Das Institutsgebäude an der Poppelsdorfer Allee als Symbol des Widerstands der Bonner Bürgerschaft

1968 zog das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande in das Haus Am Hofgarten 22, das mehr Platz für die wachsende Bibliothek bot, die heute mit über 100.000 Titeln als die größte Spezialbibliothek zum Thema Rheinland gilt.[1] Das ehemalige Institutsgebäude Poppelsdorfer Allee 25 sollte Mitte der 1970er Jahre einem modernen Bürokomplex weichen und abgerissen werden – doch stattdessen wurde es für die Bonnerinnen und Bonner zu einem Symbol für den Erhalt der Südstadt.[2] Weiterlesen »

„Die Angestellten des Instituts haben ihren Dienst nicht unterbrochen“ Das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande im Zweiten Weltkrieg

„Grenzlandforschung“, „Westforschung“, Wissenschaftler, die den Annexionsplänen der Nationalsozialisten Argumentationshilfen bieten: Wiederholt stand das Wirken des Instituts für geschichtliche Landeskunde (IgL) während der NS-Herrschaft in den vergangenen Jahrzehnten im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen.[1] Diese Betätigungsfelder sind stets präsent, wenn die Geschichte des im Jahre 1920 mit einem innovativen und interdisziplinären Ansatz an der Universität Bonn gegründeten Instituts betrachtet wird.[2] Weiterlesen »

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