Leider falsch. Die Besetzung betraf die linksrheinischen Gebiete mit den rechtsrheinischen Brückenköpfen Mainz, Köln, Koblenz und ab 1919 Kehl. Die Verwaltung der Besatzungszonen unterstand ab 1920 der Interalliierten Rheinlandkommission mit Sitz in Koblenz. Die Besetzung diente zum einen dem Schutz Frankreichs und zum anderen der Sicherstellung für die geforderten Reparationen. Mitte 1930 wurden diese als erfüllt betrachtet und die Besetzung aufgehoben.

Das war falsch. Aber nicht schlimm, Recklinghausen liegt ja auch in Westfalen. Quizrhen schaut aber hier gern  über den rheinischen Tellerrand, vor allem, weil Recklinghausen enge Beziehungen zu den rheinischen Gebieten pflegte und Teil des Kurfürstentums Köln war, dessen territorialer Schwerpunkt am Rhein lag. Ausgesprochen wird es wie "Fest", war aber keines: Das Vest war die Bezeichnung für den Gerichtsbezirk Recklinghausen und entsprach in etwa dem heutigen Kreis Recklinghausen, der sich seit 2006 auch „Vestischer Kreis“ nennt und auch einige Unternehmen nehmen in ihren Namen Bezug darauf.

Das war nicht die richtige Antwort und wir kennen sie auch nicht: Die Herkunft des Wortes, das erstmalig 1074 als "hundsrucha" beurkundet ist, konnte bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die drei anderen Antwortoptionen sind drei von vielen Theorien.

Leider nein. Nach einer dreimonatigen Belagerung durch (hauptsächlich preußische und österreichische) Truppen, bei der Teile der Stadt Mainz stark beschädigt wurden, kapitulierte die Besatzung und der erste bürgerlich-demokratische Freistaat fand ein Ende. Aufgrund der Besatzung durch französisches Militär ist die Deutung dieser kurzen Episode  der Mainzer Stadtgeschichte umstritten. (Ja, wir schauen hier über den Tellerrand.)

Das war es leider nicht. Der Politiker Karl Arnold trug den Zweitnamen Borromäus, den er aber offiziell so gut wie nicht verwendete. Er war ein Vertreter des Christlichen Sozialismus und zeitweise Konkurrent Adenauers. Er starb eine Woche vor der Landtagswahl 1958 als Spitzenkandidat, bei der die CDU die absolute Mehrheit erreichte. Er stammte aus Oberschwaben. Die Rheinische Post hat noch heute ihren Sitz in Düsseldorf, sie wurde 1945 lizensiert, erscheint seit 1946 und ist heute die zweitgrößte regionale Tageszeitung in Deutschland. Der Borromäusverein wurde nach dem italienischen Kardinal und Kirchenreformer Karl Borromäus (Carlo Borromeo) (1538–1584) benannt und hat seinen Sitz bis heute in Bonn.

War auch eine schwierige Frage. Es war das Bonner Münster. Engelbert II. bereitete damit auch vor, dass die Kölner Erzbischöfe Bonn als Residenzstadt wählten. Tatsächlich stammte er aus dem Grafengeschlecht Heinsberg-Falkenburg. Erst ab dem 19. Jahrhundert konnten unter preußischer Herrschaft die Erzbischöfe wieder in der Stadt Köln residieren. Wie Engelbert II. von Falkenburg sein Wirken als Erzbischof sah, verrät Sophia Victoria Clegg in diesem Histrhen-Artikel.

Beim nächsten Mal die Schaltfläche bitte mit grün färben. Die Inspiration kam der Malerin 1811 auf einer Rheinfahrt von Bingen nach Koblenz. Dieser Histrhen-Beitrag geht den Rheinpanoramen auf den Grund.

Knapp daneben. Unglaublich aber wahr: Tatsächlich publizieren wir seit Anfang 2016 Artikel, Rezensionen, Berichte und vieles mehr rundum die  Rheinischen Landesgeschichte. Über 60 Autorinnen und Autoren haben bisher weit über 300 Artikel verfasst. Quizrhen – das erste und bislang einzige Quiz, das sich exklusiv mit der Geschichte des Rheinlands beschäftigt und dass Du gerade spielst– stieß 2024 dazu. Mehr dazu hier.

Nope. Der Felssporn, auf dem die Festung steht, war schon seit 1000 n. Chr. mit einer Burg bebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg sollte die Festung gemäß des Versailler Vertrags geschleift werden, doch die Alliierten beschlossen letztlich den Erhalt der Festungsanlagen aufgrund ihres kulturellen Wertes.

Das war leider nicht richtig. Obwohl die Rheinprovinz als Teil Preußens in der NS-Diktatur seine Bedeutung als Verwaltungsstruktur bereits eingebüßt hatte, erfolgte die Auflösung erst nach dem Zweiten Weltkrieg.

Das stimmt leider nicht. Es ist Öhringen, eine Stadt im Nordosten Baden-Württembergs.

Nö. Um seiner Grafschaft nach dem Dreißigjährigen Krieg durch den Rheinhandel neue wirtschaftliche Impulse zu geben, gründete Graf Friedrich III. zu Wied Neuwied als Plan- und Residenzstadt. Ab den 1660er Jahren zog sie viele Religionsflüchtlinge an und entwickelte sich ab Mitte des 18. Jahrhunderts zu einer der frühesten Industriestädte. Der Standort war bis zum Deichbau im 20. Jahrhundert stark hochwassergefährdet, das gräfliche Archiv wird daher bis heute teilweise nicht in Regalen, sondern direkt in übereinander gestapelten Transportkisten gelagert.

Das stimmt leider nicht. Streng genommen von Vertretern des bayerischen Zweigs des Hauses Wittelsbach.

Die Richtung stimmte, aber leider falsch. Unter #50JahreFHKoeln erschienen dazu drei hervorragende Artikel auf Histrhen.

Das war leider nicht die richtige Wahl. Hase und Schnäuferle sind erfunden. Der Rasende Roland fährt nach wie vor zwischen Gören-Putbus auf Rügen. Die Bahnstrecke Rheinischer Esel wurde in den frühen 1980ern stillgelegt, diese Entscheidung war umstritten. Der Abschnitt zwischen Dortmund und Witten wurde von 1988 bis 1990 zum Rad- und Wanderweg Radweg Rheinischer Esel umgebaut.

So hieß er nicht. Es wird vermutet, dass er sich nach dem Verlust der kirchlichen Ämter davon ein neues Auskommen versprach.

Leider daneben. Es war tatsächlich Florence Nightingale. Sie leitete nach ihrer Ausbildung während des Krimkrieges (1853-1856) eine Gruppe von Pflegerinnen, die verwundete und erkrankte britische Soldaten im heutigen Istanbul versorgte. Tatsächlich war sie mehr in der Organisation als in der Pflege tätig und veröffentlichte viele Schriften zur Pflegetheorie (und zu Statistik). Seit den 1970er Jahren trägt das vom Diakonissenhaus gegründete Krankenhaus in Düsseldorf (Kaiserswerth wurde 1929 Stadtteil) ihren Namen. Lise Meitner (1878-1968) war nicht nur Chemikerin und Physikerin, sondern im Ersten Weltkrieg auch eine ausgebildete Röntgenassistentin und Krankenpflegerin. Die Kronprinzessin Victoria von Großbritannien und Irland (1840–1901) hatte durch die Gründung des Viktoriahauses in Berlin-Friedrichshain 1885 durchaus Bezug zu Krankenpflege. Agnes Karll (1868-1927) war Krankenschwester und eine wichtige Reformerin der deutschen Krankenpflege. Sie gründete 1903 die erste deutsche Berufsorganisation der Krankenpflege. Ausgebildet wurde sie aber in Hannover.

Beim nächsten Mal. Übrigens: Beim KuLaDig kann man auch selbst Objekte einreichen. Für Westfalen gibt es das LWL-GeodatenKultur.

Interessante Wahl. In dieser einzigartigen Sammlung kann noch viel entdeckt werden. Wir empfehlen dazu diesen Histrhen-Beitrag.

Diese Antwort ist es nicht. Das Rheingold wurde häufig zu Münzen verarbeitet. Mit der Begradigung fielen die natürlichen Eintragungen weg und machten das Schürfen unrentabel. In den letzten Jahren erneuert sich durch den gestiegenen Goldpreis das Interesse an der Goldgewinnung.