Beim nächsten Mal klappt es bestimmt. Ziel war tatsächlich die Beibehaltung des seit der französischen Annexion des Rheinlands geltenden französischen Zivilrechts (Code civil), das in den linksrheinischen Gebieten im Jahr 1818 von Preußen bestätigt worden war. (Es war zwar unter französischer Herrschaft auch in einigen rechtsrheinischen Gebieten eingeführt worden, doch mit der Rückkehr der Preußen wieder durch das preußische Landrecht abgelöst worden.) Das Verbrüderungsfest war eine politische Demonstration, bei der Kölner Bürger nach Düsseldorf fuhren und das "tumultartig" endete. Dieses Ereignis führte zur Vertiefung des preußisch-rheinländischen Gegensatzes, aber auch zur Beibehaltung des Rheinischen Rechts.

Leider nicht richtig. Der Adler taucht dafür aber gleich drei Mal auf.

Leider nein. Es ist der Kran. Der Baukran stand von seiner vermuteten Aufstellung im 14. Jahrhundert bis zum Abbau im Februar und März 1868 auf dem Südturm des Doms. Er wurde vermutlich nur etwa 50 Jahre genutzt und war über 25 Meter hoch. Seine Erhaltung war Symbol für die Kölner Einwohner, dass der Dombau eines Tages weitergehen würde. Er ist damit das bisher am längsten existierende Wahrzeichen Kölns und fand Eingang in die Kultur und Literatur (unter anderem wird er in Moby Dick erwähnt).

Tatsächlich wurde zur Finanzierung des Dombaus 1864 eine Domlotterie veranstaltet. Ein Holzmodell ist nicht überliefert und stand definitiv nicht auf der Baustelle, aber es gibt den berühmten Plan der Westfassade von 1370. Kölner Stange wird das Glas bezeichnet, in dem Kölsch üblicherweise serviert wird.

Das stimmt leider nicht. Streng genommen von Vertretern des bayerischen Zweigs des Hauses Wittelsbach.

Leider nein, aber genau wissen wir es auch noch nicht. Nach nur 18 Tagen wurde sie wieder abgebaut. Es war eine Machtdemonstration, keine Infrastrukturmaßnahme.

Leider falsch. Diese bemerkenswerte und bislang übersehene Episode wurde 2021 in diesem Histrhen-Artikel aufgearbeitet.

Leider daneben. Es war tatsächlich Florence Nightingale. Sie leitete nach ihrer Ausbildung während des Krimkrieges (1853-1856) eine Gruppe von Pflegerinnen, die verwundete und erkrankte britische Soldaten im heutigen Istanbul versorgte. Tatsächlich war sie mehr in der Organisation als in der Pflege tätig und veröffentlichte viele Schriften zur Pflegetheorie (und zu Statistik). Seit den 1970er Jahren trägt das vom Diakonissenhaus gegründete Krankenhaus in Düsseldorf (Kaiserswerth wurde 1929 Stadtteil) ihren Namen. Lise Meitner (1878-1968) war nicht nur Chemikerin und Physikerin, sondern im Ersten Weltkrieg auch eine ausgebildete Röntgenassistentin und Krankenpflegerin. Die Kronprinzessin Victoria von Großbritannien und Irland (1840–1901) hatte durch die Gründung des Viktoriahauses in Berlin-Friedrichshain 1885 durchaus Bezug zu Krankenpflege. Agnes Karll (1868-1927) war Krankenschwester und eine wichtige Reformerin der deutschen Krankenpflege. Sie gründete 1903 die erste deutsche Berufsorganisation der Krankenpflege. Ausgebildet wurde sie aber in Hannover.

Das war es leider nicht. Die Strecke hieß Köln–Aachen–Belgien. Belgien wollte damit seine Handelsbeziehungen zu Preußen verbessern. Die Strecke wird – neben Güterzügen – heute von InterCity(Express) und Eurostar (bis 2023 Thalys genannt) befahren.

Das war leider nichts. Karl Ludwig Georg von Raumer (1783-1865) war ein deutscher Geologe, Geograph und Pädagoge und gilt als Schöpfer des Begriffs Rheinisches Schiefergebirge.
Carl Erbes (1853-1933) war ein evangelischer Pfarrer, der 1877 in Bonn promoviert wurde und mehrere Schriften zu theologisch-archäologischen Themen schrieb.
Theodor Schieffer (1910-1992) war ein deutscher Historiker, Schwerpunkt frühes und hohes Mittelalter, und ein bedeutender Diplomatiker (Urkundenlehre).
Beate Berger (1886-1940) war die Leiterin eines jüdischen Kinderheims in Berlin und evakuierte zwischen 1933 und 1939 mehr als einhundert jüdische Waisenkinder nach Palästina. Sie stammte aus dem rheinischen Bad Breisig.

Hermann Weinsberg (1518-1597) lebte in Köln und verfasste über mehrere Jahrzehnte das "Buch Weinsberg", eine mehrbändige Autobiographie, die durch ihren Detailreichtum zu den vielseitigsten Quellen für die Geschichte der Stadt Köln im 16. Jahrhundert zählt. Zur Erinnerung an seinen 500. Geburtstag erschien 2018 eine Reihe von Beiträgen auf Histrhen.

Beim nächsten Mal. Übrigens: Beim KuLaDig kann man auch selbst Objekte einreichen. Für Westfalen gibt es das LWL-GeodatenKultur.

KriLBru (vogonisch: Falsch). Die Mosel entspringt in den südlichen Vogesen auf 700 Meter Höhe. Sie wird übrigens immer noch ausgebaut. Zur Rheinischen Geschichte an der Mosel bietet Histrhen einiges, sehr lecker ist der Artikel über den Moselweinbergpfirsich.

Wie die deutschen Bomben: Knapp vorbei. Die Brücke wurde nach dem General Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff benannt. Alle drei genannten Brücken waren ähnlich ausgeführte Eisenbahnbrücken, die im Ersten Weltkrieg zum Truppen- und Materialtransport an die Westfront gebaut und im Verlauf des Zweiten Weltkrieges zerstört wurden. Da die Strecken für die zivile Nutzung bislang unrentabel waren, wurde nur die Kronprinz-Wilhelm-Brücke  bei Neuwied 1953/54 als Urmitzer Eisenbahnbrücke wiederaufgebaut.

Das stimmt leider nicht. Die Nahe gilt bis heute als Grenze zwischen den Naturräumen Oberrhein und Mittelrhein. Man kann sie übrigens von ihrer Quelle bis zur Mündung mit dem Rad (er)fahren.

Das war nicht die richtige Antwort und wir kennen sie auch nicht: Die Herkunft des Wortes, das erstmalig 1074 als "hundsrucha" beurkundet ist, konnte bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die drei anderen Antwortoptionen sind drei von vielen Theorien.

Das ist daneben gegangen. Man muss allerdings sagen, dass die Handelsbeziehungen an die Schlei vermutlich erst wenige Jahrzehnte zuvor etabliert worden sind.

Leider nein. Beginen waren Frauen, die außerhalb der Klöster und ohne Klausur ein eheloses Leben in Gebet und Kontemplation führten. Seit dem frühen 13. Jahrhundert lebten sie in zahlreichen Städten des deutschen Sprachgebiets und in Flandern; einer der Hauptorte beginalen Lebens war Köln. Mehr dazu in diesem Artikeln von Dr. Letha Böhringer.

Daneben. Das Landeshauptarchiv Koblenz (LHAKo) ist zuständig für die obersten und oberen rheinland-pfälzischen Landesbehörden (und für archivlose Dienststellen der ehemaligen Regierungsbezirke Koblenz und Trier). Es wurde 1832 als Staatsarchiv Koblenz gegründet, daher diese Antwortoption. Von 1882 bis 1974 verwaltete es auch das Koblenzer Stadtarchiv. Übrigens: Die Behörden und Kommunen südlich der Rheinprovinz (Pfalz, Rheinessen) werden vom 1817 gegründeten Landesarchiv Speyer betreut.

Schade - die sehen sich aber auch ähnlich. Da sie zu weit vom Rhein entfernt liegt, gehört Lahneck zu den wenigen Rheinburgen die nicht als Zollburg dienten. Den Zoll trieb stattdessen an diesem Ort die Martinsburg ein. Lahnstein ist der Name der Stadt, die am Fuße der Burg Lahneck liegt.

Leider falsch. Das Schloss wurde tatsächlich auf den Ruinen der alten Landesburg errichtet und in den Kellergewölben sind sogar Teile der Außenmauer und des Grabens erhalten geblieben. Zur kurfürstlichen Residenz gehört ein weitläufiger Park und das deutlich kleinere Schloss Falkenlust.