Verwaltungsstruktur des Bergischen Amtes Porz im späten 16. Jahrhundert Eine Fallstudie

Schöffensiegel des Hauptgerichts Porz, 1438. HStA Köln, Abtei Deutz, Best. 208, Urk. U1/82

Im Kontext von Untersuchungen zur Verwaltung und zur Entwicklung der Landessteuern in den Vereinigten Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg bis zum frühen 17. Jahrhundert, wie sie z.B. von Kara Kuebart am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn in ihrem Dissertationsprojekt untersucht werden, bietet sich das Bergische Amt Porz als Fallstudie insbesondere für das späte 16. Jahrhundert besonders an: In dieser für das Herzogtum von politischer Instabilität geprägten Zeit zwischen etwa 1585 (Jülicher Hochzeit, Kölnischer Krieg) und 1609 (Beginn des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits) gab es auf der Amtsebene eine erstaunlich personelle Stabilität. Weiterlesen »

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Die Bonner Republik. Vier Jahrzehnte Westdeutschland | 1949-1990 Prantl, Heribert; Matz, Reinhard; Vollmer, Wolfgang (Hrsg.)

Beginnend mit einer Fotographie des zerstörten Reichstags ohne Kuppel (1955) sowie des zerstörten Hamburg 1945 schlägt der Bildband den Bogen über einundvierzig Jahre der “Alten Bundesrepublik“ zu einer Fotographie der sich 1998 in Bau befindenen neuen Reichstagskuppel als architektonisches Symbol des Übergangs von der Bonner zur Berliner Republik. Weiterlesen »

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1000 Jahre Abtei Brauweiler. Kloster, Gefängnis, Kulturdenkmal, für den Landschaftsverband Rheinland von Michael Kohler, hg. von Anne Henk-Hollstein und Ulrike Lubek

Das 1000-jährige Jubiläum der Klostergründung in Brauweiler durch die ottonische Kaisertochter Mathilde (†1025) und ihren Gemahl Pfalzgraf Ezzo (†1034) ist mit einem vielfältigen Veranstaltungs- und Tagungsprogramm einhergegangen. Pünktlich zum Termin hat auch der unter anderem für den Kölner Stadt-Anzeiger tätige Kulturredakteur Michael Kohler eine zusammenfassende Darstellung der Geschichte der Abtei sowie der Arbeits- und Besserungsanstalt, die nach der Säkularisierung auf dem Klostergelände entstanden ist, vorgelegt. Der reich bebilderte Band will keine detailversessene Studie für Fachhistoriker sein; auf Fußnoten und Anmerkungen wurde demzufolge verzichtet. Weiterlesen »

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Ein Grund zu feiern 100 Jahre Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (1925–2025)

Am 18. März 1925 versammelte sich in Bonn ein vergleichsweise kleiner Kreis von – zum Teil – hochrangigen Vertretern aus den Bereichen Kultur, Politik und Gesellschaft im ehemaligen Gebäude des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IGL) in der Poppelsdorfer Allee 25.[1] Das noch junge Institut war erst fünf Jahre zuvor gegründet worden und avancierte in der Folgezeit zu einer der führenden Institutionen der deutschen Landesgeschichte.[2] Weiterlesen »

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Das Kölner Kaiserinnen-Evangeliar W 312. Ein ottonisches Prachtevangeliar im Historischen Archiv der Stadt Köln von Klaus Gereon Beuckers

Der vorliegende Band ist nicht der erste, den Klaus Gereon Beuckers zur von ihm mitherausgegebenen Reihe „Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters“ beigesteuert hat. Nachdem er sich bereits in Sammelbänden mit dem Gerresheimer Evangeliar,[1] dem Sakramentar aus Tyniec,[2] dem Jüngeren Evangeliar aus St. Georg in Köln[3] und dem Gießener Evangeliar[4] beschäftigt hat, legt er nun „unter der kölschen Zahl 11“ (S. 7) eine um zwei Aufsätze von Beate Braun-Niehr respektive Doris Oltrogge und Robert Fuchs ergänzte Monographie zum Kölner Kaiserinnen-Evangeliar W 312 aus dem Bestand des Historischen Archivs der Stadt Köln vor. Trotz der den Publikationsprozess verkomplizierenden Insolvenz der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, welche die Monographie ursprünglich angefragt und letztendlich wieder abgesagt hatte, ist es umso erfreulicher, dass das Werk dank des Böhlau Verlags nun doch (kleinformatiger) in den Druck gelangen konnte. Weiterlesen »

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