Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (1925–2025). Entstehung – Akteure – wissenschaftliches Profil Tagungsbericht

Menschen prosten im Foyer des Tagungsorts Richtung Kamera.

Gut besuchte Tagung “Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (1925–2025): Entstehung – Akteure – wissenschaftliches Profil” Bild: Karst/Stuhldreher

Am 18. März 1925 gründete ein kleiner Kreis führender Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Verwaltung im damaligen Gebäude des Instituts für geschichtliche Landeskunde (IGL) den Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande. Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums widmete sich die von der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte der Universität Bonn sowie dem Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande ausgerichtete Tagung „Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (1925–2025). Entstehung – Akteure – wissenschaftliches Profil“ der bislang wenig erforschten Vereinsgeschichte,[1] dem Gründungskontext sowie ausgewählten Akteur:innen. Weiterlesen »

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„Jan Wellem“ im großen Thronsaal der Münchner Residenz Beispiele aus den kurfürstlichen Sammlungen und Zeugnisse der Hofhaltung in Düsseldorf und Schloss Bensberg in München und im Münchner Umland

Statue von „Jan Wellem“ im Thronsaal des
„Festsaalbaus“ (Ausschnitt, bearb.), 1930 / 1940?, Bildarchiv Foto Marburg, Aufnahme-Nr. 27.462, © Bildarchiv Foto Marburg

Kurfürst Johann Wilhelm II. von der Pfalz (1658-1716), auch „Jan Wellem“ genannt, war in Form einer überlebensgroßen, vergoldeten Bronzestatue zwischen 1842 und 1944 knapp 102 Jahre lang im Thronsaal des „Festsaalbaus“ der Münchner Residenz präsent.[1] Bei der Auswahl von zwölf Persönlichkeiten des Hauses Wittelsbach hatte König Ludwig I. „Jan Wellem“ den Vorzug gegenüber dessen vier Jahre jüngerem Verwandten, Rivalen und politischem Gegner, dem Kurfürsten Maximilian II. Emanuel von Bayern (1662-1726) gegeben.

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Das ehemalige Parlaments- und Regierungsviertel in Bonn. Topografie einer Demokratie Von Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel

Über 25 Jahre nach dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin ist die Gestalt des ehemaligen Bonner Parlaments- und Regierungsviertels – inzwischen oder immer noch – offenbar nur wenig vertraut. Wie sonst ist es zu erklären, dass außerhalb Bonns gelegentlich angenommen wird, dort seien 1999 „die Lichter ausgegangen“, während doch viele Bundeseinrichtungen weiterhin in Bonn präsent sind und in dem Stadtteil seitdem durch Unternehmen und internationale Organisationen Tausende neue Arbeitsplätze entstanden sind? Auch wissenschaftliche Literatur zur Entwicklung des zweifellos historisch bedeutsamen Stadtteils existiert nur vergleichsweise wenige. Weiterlesen »

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Der Weg ist das Ziel Das Reisetagebuch von Leopold Eltester

Handschriftliche Titelseite des “Reisetagebuches” von Leopold Eltester, das im Rara-Bestand der Bibliothek der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte aufbewahrt wird.

„Wenn jemand eine Reise tut, / so kann er was verzählen.“[1] Dieses weit bekannte Zitat aus „Urians Reise um die Welt“ von Matthias Claudius trifft augenscheinlich nur in abgewandelter Weise auf das vorliegende Reisetagebuch des preußischen Juristen und Archivars Leopold (von) Eltester zu. Für diesen Text müsste es vielmehr heißen: Wenn jemand eine Reise tut, so kann er etwas aufzählen. Weiterlesen »

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Zum 100. Geburtstag… Jubiläumsbotschaften für den Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande

Seit 100 Jahren engagieren sich im Verein für geschichtliche Landeskunde Menschen für das historische Erbe der Rheinlande, für seine Sprache und Geschichte. Sie forschen, hören zu, schreiben, diskutieren und planen. Welche Herausforderungen und Bedingungen sich dem Verein im 20. Jahrhundert stellten, untersucht in einer breiten Perspektive die Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte 2025 unter dem Titel “Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (1925-2025). Entstehung – Akteure – wissenschaftliches Profil“.

Welche Gedanken Vereinsmitglieder in ihren unterschiedlichen Alters- und Berufsstufen, ihren verschiedenen Interessen, Schwerpunkten und Herkünften zum Jubiläum haben, sammeln wir in diesem Beitrag. Sechs Vereinsmitglieder haben sich freundlicherweise bereiterklärt, ihre Erinnerungen, Wünsche und Perspektiven für die weitere Vereinsarbeit hier zu veröffentlichen: Weiterlesen »

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