Zum 100. Geburtstag… Jubiläumsbotschaften für den Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande

Seit 100 Jahren engagieren sich im Verein für geschichtliche Landeskunde Menschen für das historische Erbe der Rheinlande, für seine Sprache und Geschichte. Sie forschen, hören zu, schreiben, diskutieren und planen. Welche Herausforderungen und Bedingungen sich dem Verein im 20. Jahrhundert stellten, untersucht in einer breiten Perspektive die Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte 2025 unter dem Titel “Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (1925-2025). Entstehung – Akteure – wissenschaftliches Profil“.

Welche Gedanken Vereinsmitglieder in ihren unterschiedlichen Alters- und Berufsstufen, ihren verschiedenen Interessen, Schwerpunkten und Herkünften zum Jubiläum haben, sammeln wir in diesem Beitrag. Sechs Vereinsmitglieder haben sich freundlicherweise bereiterklärt, ihre Erinnerungen, Wünsche und Perspektiven für die weitere Vereinsarbeit hier zu veröffentlichen: Weiterlesen »

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Adel im Bild. Porträtkunst und Adelskultur 7. Deutsch-Niederländisches Symposium zur Adelsgeschichte 16. – 17. Oktober 2025, Schloss Nordkirchen

Im münsterländischen Schloss Nordkirchen veranstaltet am 16. und 17. Oktober 2025 der Deutsch-Niederländische Adelskreis für Adelsgeschichte sein VII. Symposium. Aus vielfältigen Blickwinkeln werden Adelsbildnisse in unterschiedlicher Form untersucht: Gemälde, Stiche, Silhouetten, ihre kulturellen Kontexte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, beispielsweise Sammlungen von Familienbildern, Potentaten und Netzwerken, adelige Selbstdarstellung und Außensichten, Porträts in Stammbüchern und Alben. Weiterlesen »

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Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (1925–2025): Entstehung – Akteure – wissenschaftliches Profil Programm der Herbsttagung am 29. und 30. September 2025 im Bonner Universitätsforum

Am 18. März 1925 wurde in Bonn der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande gegründet. Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums widmet sich die traditionelle Bonner Herbsttagung der bewegten Geschichte des Vereins, dem historischen Kontext seiner Entstehung, ausgewählten Akteurinnen und Akteuren sowie seinem wissenschaftlichen Profil. Weiterlesen »

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Zwischen Kindertaufen, Kirchenbau und Kriegsgefahr Georg Ulrich Wennings Kirchenbuch und die hochdeutsch-reformierte Gemeinde Vaals (1649-1696)

Der Beginn des Kirchenbuches mit den ersten Taufeinträgen aus dem Jahr 1649.

Bei der Fußballeuropameisterschaft der Männer im Jahr 2000 in Belgien und den Niederlanden nutzte der Deutsche Fußballbund die Lage des malerischen Örtchens Vaals und schlug sein Quartier dort, nur wenige Meter hinter der deutsch-niederländischen Grenze auf. „Sehr ruhig, die Räumlichkeiten stimmen, wir können uns frei bewegen“, mit diesen Worten beschrieb Bundestrainer Erich Ribbeck das Mannschaftsquartier.[1] Diese Aussage hätte freilich auch von manch einem Aachener im 17. Jahrhundert getroffen werden können. Damals allerdings nicht wegen der Fußballreligion, sondern wegen des reformierten Bekenntnisses, denn dessen Ausübung war in der katholischen Reichsstadt Aachen verboten, in Vaals jedoch erlaubt und das machten sich einige Aachener zunutze. Von diesem regen Verkehr nach Vaals legt eine Quelle im Rara-Bestand der Bibliothek der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte der Universität Bonn beredtes Zeugnis ab. Weiterlesen »

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Wie in alten Zeiten, aber ganz anders Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Projekt „LarLaLand“

Collage aus Quellen der Handschriftensammlung, Uni Bonn/FNZRLG

„Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört“ – es gibt kaum ein bekannteres (oder abgegriffeneres) Zitat als diesen berühmten Ausspruch von Willy Brandt zur Wiedervereinigung. Doch manchmal lohnt es sich, in den vergessenen Ecken des Überlieferten zu stöbern und auch das scheinbar Abgegriffene erneut in die Hand zu nehmen – wie etwa die Handschriftensammlung in der Bibliothek zur Rheinischen Landesgeschichte. Sie umfasst circa 20 staubige Stücke, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Fast alle tragen den Stempel des „Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande“ (IGL), dessen Gründung sich zwar 2020 zum 100. Mal jährte, das jedoch 2005 aufgelöst wurde.[1] Als materielles Erbe dieses einst interdisziplinär ausgerichteten Instituts kann diese kleine, aber feine Sammlung ein Anlass sein, Vergangenes neu zu verknüpfen – und so vielleicht doch zusammenbringen, was einmal institutionell verbunden war. Weiterlesen »

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