Zwischen Globalisierungsdiskursen und Heimatrhetorik. Neue Herausforderungen für die Landesgeschichte im 21. Jahrhundert Zum Festvortrag für Manfred Groten zum 70. Geburtstag

Globalisierungsdiskurse sind allgegenwärtig. Sie prägen seit einigen Jahren auch die kulturwissenschaftlich orientierte Geschichtswissenschaft, die sich bemüht, nationalstaatliche und eurozentrische Perspektiven aufzugeben und Geschichte global zu denken. Ebenso allgegenwärtig ist das Sprechen über Heimat – und das quer durch alle politischen Lager. ‚Heimat‘ erscheint dabei mit Blick auf die Globalisierung als identitätsstiftender Ort, wahlweise unter Ausschluss oder Einschluss des Fremden. Die Landesgeschichte ist in besonderem Maße gefordert, sich in diese gesellschaftspolitische Debatte einzumischen. Weiterlesen »

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Warum Friedenschließen so schwer ist Sammelband zu #Bonn1648 erschienen

Die aktuelle weltpolitische Lage mit den anhaltenden Konflikten im Nahen und Mittleren Osten, im Südsudan, in der Ukraine und Kolumbien, aber auch den jüngsten Eskalationen in Bolivien sowie zwischen den USA und dem Iran, um nur einige medial sehr prominente Beispiele zu nennen, zeigen vor allem eines: wie schwierig es ist, (kriegerische) Auseinandersetzungen zu beenden und Frieden zu schließen. Weiterlesen »

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Gesamtübersicht Tagungsblog #KurKoeln2019

Am 23. und 24. September 2019 fand im Festsaal der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn die internationale wissenschaftliche Tagung “Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit” statt. Hier finden Sie alle Veröffentlichungen der Tagung auf einen Blick. Weiterlesen »

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Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit Tagungsbericht

Die traditionelle Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Bonner Instituts für Geschichtswissenschaft widmete sich in diesem Jahr dem Spannungsverhältnis zwischen Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln. Kurköln bietet sich aufgrund seiner janusköpfigen Herrschaftsstruktur in besonderer Weise an, dieses Verhältnis mit Tiefenschärfe auszuloten: Der Kölner Erzbischof war in einer Person geistlicher Oberhirte und weltlicher Herrschaftsträger. Zudem war sein Kurfürstentum disparat in seinem Zuschnitt und heterogen in der Zusammensetzung (Rheinisches Erzstift, Herzogtum Westfalen, Vest Recklinghausen). Weiterlesen »

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