Der vermeintliche „Märtyrer“ Werner von Oberwesel Kult und Erinnerungskultur am Mittelrhein

Wernerkapelle in Bacharach, Foto: Annika Zöll

„Die Geschichte der Kultentstehung um den sogenannten „guten Werner“ […] ist geradezu das Paradeexempel dafür, wie im 13. Jahrhundert am Mittelrhein ein Heiliger ganz gezielt kreiert werden konnte – ein Heiliger zumal, der […] keinerlei besonderen persönliche Verdienste aufzuweisen hatte, sondern […] lediglich Gegenstand einer durchaus unheiligen, aber sehr erfolgreichen Inszenierung durch interessierte Zeitgenossen wurde.“[1]
– meinen wie Matthias Schmandt auch Annika Zöll und Hannah Judith. Im Folgenden zeichnen sie die mittelrheinische Heiligenlegende im Spannungsfeld von Kult, Politik, Rheinromantik und Erinnerungskultur nach.

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Das Prämonstratenserstift Steinfeld Neue Supplementbände in der Reihe der Germania Sacra


Das Kloster Steinfeld in der Eifel im Erzbistum Köln wurde im 10. oder 11. Jahrhundert als Benediktiner(innen)kloster gegründet und schloss sich zwischen 1136 und 1142 dem Prämonstratenserorden an. Steinfeld galt als Tochterkloster von Prémontré und nahm schon bald eine führende Stellung in der Zirkarie Westfalen ein. Die Bedeutung Steinfelds kommt darin zum Ausdruck, dass die Äbte im 15. und 16. Jahrhundert vom Generalkapitel umfangreiche Aufträge zu Visitation und Reform anderer Ordensniederlassungen erhielten und durchführten und dass sie vom 17. Jahrhundert bis zur Aufhebung im Jahr 1802 als Generalvikare des Abtes von Prémontré in den Zirkarien Westfalen, Ilfeld und Wadgassen mit weitreichenden Vollmachten fungierten. Weiterlesen »

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Inklusion-Exklusion Funktionen und Formen des Rechts in der spätmittelalterlichen Stadt. Das Beispiel Köln. Von Franz-Josef Arlinghaus

Franz-Josef Arlinghaus geht in seiner 2006 abgeschlossenen und 2016/17 noch einmal leicht, aber ohne Berücksichtigung der seither erschienenen Literatur überarbeiteten Kasseler Habilitationsschrift der gesellschaftlichen Funktion des Rechtstreits im spätmittelalterlichen und in Ausblicken im frühneuzeitlichen Köln nach. Weiterlesen »

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Der Kanzler und die Kunst – Konrad Adenauers Privatsammlung Ein Interview mit Konrad Adenauer

Konrad Adenauer (r.) mit Heinz Kisters (l.) bei der Betrachtung eines Kunstwerks in Adenauers Privathaus, Rhöndorf, Fotograf: H.W. Strupp

Die große Leidenschaft Konrad Adenauers abseits der Politik war die Kunst. Mit ihr beschäftigte sich der erste Bundeskanzler Deutschlands und langjährige Kölner Oberbürgermeister bevorzugt abseits des öffentlichen Scheinwerferlichts: In seinem Haus in Rhöndorf umgab er sich mit einer umfassenden Privatsammlung aus zahlreichen Gemälden. Weiterlesen »

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Regionalgeschichte – Regionalkartographie. Die Anfänge graphischer Darstellung topographischer Verhältnisse Gespräche zur Regionalgeschichte an Rhein und Ruhr

Prof. Dr. Felicitas Schmieder und Dr. Stefan Pätzold laden ein zu den “Gesprächen zur Regionalgeschichte an Rhein und Ruhr 2019” an der FernUniversität Hagen. Das Programm für den 3. Mai 2019 zur Tagung “Regionalgeschichte – Regionalkartographie. Die Anfänge graphischer Darstellung topographischer Verhältnisse” finden Sie hier: Weiterlesen »

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