Der Aufstieg der Kölner NSDAP lässt sich an den von der Partei genutzten Gebäuden ablesen.[1] Nachdem die Parteiführung anfangs in einigen Kellerräumen am Ubierring gearbeitet hatte, zog sie in immer größere und schönere Gebäude um. Nach der Etablierung der Reichsgaue als tragende Struktur der regionalen Machtsicherung der NSDAP (1931) und der folgenden Übernahme der vollständigen politischen Macht im Reich stieg der Anspruch der Gauleitungen auf möglichst große Repräsentativität weiter. Im Gau Köln-Aachen führte dies zunächst zum Erwerb von ‚Haus Köln‘ in der Kölner Mozartstraße, nunmehr ‚Braunes Haus‘ genannt. Weiterlesen
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Kulturgutschutz in Europa und im Rheinland. Franziskus Graf Wolff Metternich und der Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg Von Hans-Werner Langbrandtner, Esther Rahel Heyer und Florence de Peyronnet-Dryden
Als Provinzial- und Landeskonservator im Rheinland, sowie Beauftragter für den militärischen Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg, stellt Franziskus Graf Wolff Metternich eine bedeutsame historische Figur für den Kulturgutschutz in Europa und dem Rheinland dar – nicht zuletzt deshalb steckt in der Aufarbeitung seines Nachlasses das Potenzial einerseits der Lückenschließung, andererseits des Aufgreifens neuer Betrachtungsweisen des Kulturgutschutzes im Zweiten Weltkrieg und dessen Bedeutung heute. Ganz in diesem Sinne ist auch der im Folgenden rezensierte Tagungsband verfasst worden. Weiterlesen