Antisemitismus begegnet uns in jüngerer Zeit, ganz besonders jedoch in diesen Tagen, zunehmend nicht nur als nationales, sondern als internationales wenn nicht gar transnationales Phänomen, das eine ungeahnte Wucht zu entfalten imstande ist. Bereits vor den terroristischen Exzessen der Hamas am 7. Oktober 2023 und den darauf folgenden Reaktionen trat hier und dort tatsächlicher oder je nach Lesart vermeintlicher Antisemitismus öffentlich in Erscheinung, sei es im Fall der „antisemitischen Schlagseite der Documenta“[1], sei es im Fall des Sängers und Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters[2] oder der Rapperin Nura[3]. Weiterlesen
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Wiedererlangte Schätze Die Restitution von Handschriften und Drucken an die ULB Bonn. Mit einer Auflistung der Werke zur Rheinischen Landesgeschichte
Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) hat im Herbst 2018 aus belgischem Privatbesitz zahlreiche Handschriften und Drucke zurückerhalten, die seit der Nachkriegszeit in ihrem Bestand fehlten. Es handelt sich insgesamt um 645 Bände, darunter elf mittelalterliche Handschriften, zwei neuzeitliche Handschriften, zwei mittelalterliche Urkunden, zwei historische Karten, 39 Inkunabeln – davon sechs leider nur fragmentarisch – sowie zahlreiche Drucke des 16. bis 20. Jahrhunderts. Die Rückgabe der Bestände ist am 11. April 2019 in einem öffentlichen Festakt, an dem auch die bisherige Besitzerin, Frau Tania Grégoire aus Brüssel, teilnahm, feierlich begangen worden. Weiterlesen