Den Abendvortrag der diesjährigen Herbsttagung im Festsaal der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn am 23. September 2019 hält Frau Prof. Dr. Claudia Garnier. Weiterlesen
Tag Archives: Kurköln
Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“ Sektion IV: Zur Rollenpluralität der Erzbischöfe und Kurfürsten von Köln
Die vierte Sektion widmet sich explizit einem Leitgedanken der gesamten Tagung: dem charakteristischen Spannungsverhältnis der Kurfürsten und Erzbischöfe von Köln als weltliche und geistliche Herrscher. Weiterlesen
Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“ Sektion III: Rheinische Landesgeschichte in Bericht und Kritik
Auch in diesem Jahr widmet sich eine eigene Sektion laufenden Forschungen zur rheinischen Geschichte, die außerhalb des eigentlichen Tagungsthemas anzusiedeln sind. Ziel der Sektion ist es, einen konkreten Einblick in aktuelle Forschungsvorhaben zu geben, die anhand von Kurzvorträgen konzise vorgestellt werden. Erneut ist es gelungen, sowohl in inhaltlicher als auch in epochaler Hinsicht ein breites Spektrum zu präsentieren. Weiterlesen
Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“ Sektion II: Herrschaft und Außenbeziehungen
Die zweite Sektion behandelt ein Themenfeld, das in der jüngeren Forschung – in deutlicher Abkehr von der auf “staatliche” Außenpolitik fokussierten älteren Historiographie – mit dem Terminus technicus “Außenbeziehungen” bezeichnet wird. Anhand von vier Fallstudien werden unterschiedliche Formen und Partner von Außenbeziehungen des Kurfürstentums Köln vorgestellt: das Heilige Römische Reich, einzelne Reichsfürsten, aber auch eine auswärtige Macht wie die Krone Frankreich. Weiterlesen
Die kurkölnischen Statthalter während der Regierungszeit Clemens Augusts von Bayern Werkstattbericht zum Dissertationsprojekt
Schon in der Antike entstanden Großreiche, deren Ausdehnung den jeweiligen Herrscher daran hinderte, überall und jederzeit seine Regierungsgewalt selbstständig ausüben zu können, d.h. er war oft dauerhaft abwesend. Um den hieraus resultierenden Problemen zu begegnen, waren die Durchführung von Regentenreisen oder die Delegation von Herrschaftsrechten an Stellvertreter in den einzelnen Provinzen, die im Namen und als Alter Ego des Souveräns die Regierung führten, gängige Lösungen. Die Einsetzung solcher Statthalter ist z.B. im persischen Achämenidenreich anhand der seit Großkönig Dareios I. (549-486 v. Chr.) ernannten Satrapen[1] oder der seit 1524 von der spanischen Krone in ihren amerikanischen Kolonien eingesetzten Vizekönige zu beobachten.[2] Ebenso bot sich die Delegation von Herrschaft vor allem in frühneuzeitlichen Mehrfachherrschaften bzw. „composite monarchies“, also Herrschaftskomplexen, die sich aus mehreren und zum Teil weit auseinander liegenden Territorien zusammensetzten, an.[3]