Die Frage, warum und unter welchen Umständen Frieden aufgegeben und unter welchen er wiederhergestellt wird, stand im Zentrum der Osnabrücker Tagung ‚Wendepunkte. Friedensende und Friedensanfang vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart‘. Dementsprechend hoben Ulrich Schneckener (Osnabrück) und Michael Rohrschneider (Bonn) einleitend das Paradoxon hervor, dass Menschen in bestimmten Situationen bereit sind, den als höchstes Gut anerkannten Frieden zugunsten des als verderbenbringendes Übel geltenden Krieges aufzugeben. Weiterlesen
Tag Archives: Dreißigjähriger Krieg
Dreißigjähriger Krieg im Kinderbuch „Bill Bo und seine Kumpane“
Angriff auf Burg Dingelstein! Die Burg mitten in der Donau…. „Des isch doch nid die Donau, des isch doch der Rhein, du Simpel!“. Das kommt bekannt vor? Fluchen und Schimpfen ist aber nicht alles, was man aus dem alten Klassiker der Augsburger Puppenkiste „Bill Bo und seine Kumpane“ behalten könnte. Weiterlesen
Bloggen vom Dreißigjährigen Krieg Das Rheinland im dk-Blog
Wer in der Frühen Neuzeit „blockte“, der arbeitete laut Grimms-Wörterbuch „wie ein Klotz“ und vollbrachte Schwerstarbeit.[1] Nicht nur meine südwestdeutsche Konsonantenverweichung führt mich vom „blocken“ allzu leicht zum „bloggen“. Auch dem – zugegeben: konstruierten – semantischen Zusammenhang von Blog und Schwerstarbeit ist einiges abzugewinnen, nimmt doch das Bloggen als berufliche Betätigung unter wissenschaftlich arbeitenden HistorikerInnen stetig zu.
Ein Sturz mit Folgen 400 Jahre Prager Fenstersturz
Für die Geschichtswissenschaft der Universität Bonn jagt ein Jubiläum und Gedenkjahr das andere. Nach dem Reformationsjahr 2017 jährt sich in diesem Jahr nicht nur die Gründung der Universität Bonn zum 200. Mal,[1] sondern auch eines der wohl populärsten Ereignisse der Frühen Neuzeit feiert seinen 400. Geburtstag: Der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618.