Der 2022 erschienene Sammelband umfasst zwanzig Aufsätze, die in sechs Abschnitte geordnet sind. Die ersten beiden Aufsätze übernehmen dabei die Aufgabe, übergeordnete konzeptionelle Aspekte herauszuarbeiten, während die übrigen Beiträge konkrete Fallbeispiele vor allem in Bezug auf die sächsische Landesgeschichte, aber zum Teil auch auf andere historische Regionen behandeln. So hat dieser Sammelband auch den Charakter einer beeindruckenden Leistungsschau über das mittlerweile reichhaltige Angebot an (Landes-)Geschichte im Internet. Abgeschlossen wird er mit einem Verzeichnis der Autorinnen und Autoren. Es sei hier ausdrücklich und lobend darauf hingewiesen, dass der gesamte Band kostenfrei auf den Servern der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) zugänglich ist.[1] Weiterlesen
Tag Archives: Digital Humanities
Kolloquium “Beginen in Köln” Prosopographische Datenbank und soziale Topographie der Stadt Köln in Kooperation von Mediävistik und eHumanities
Das Projekt “Beginen in Köln” lädt herzlich ein zu einem Kolloquium zum Thema “Kooperationsmöglichkeiten von Mediävistik und eHumanities am Beispiel des DFG-Projekts “Beginen in Köln”” am 23. Juni 2023. Die Veranstaltung findet im Rahmen des 8. Forschungskolloquiums der Forschungsstelle Geschichte Kölns statt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Weiterlesen
Zur Korrespondenz von Kaiserin Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg (1655–1720) Ein neues Forschungsprojekt
Ein neues Forschungsprojekt in Wien widmet sich unter der Leitung von Katrin Keller der Korrespondenz der bisher in Forschung und Öffentlichkeit wenig beachteten Großmutter Maria Theresias: “Familiensache. Dynastische Handlungsspielräume in der Korrespondenz von Kaiserin Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg (1655–1720)” (gefördert durch den FWF).[1] Im Zentrum des Projekts steht die Korrespondenz der Kaiserin mit ihrem Vater Philipp Wilhelm und ihrem ältesten Bruder Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, die sich im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München befindet. Der Fund dieses umfangreichen Korpus ist umso beachtlicher, als Briefe von Frauen aus der Frühen Neuzeit insgesamt deutlich schlechter überliefert sind als solche von Männern.[2] Weiterlesen
Ferdinand Franz Wallraf (1748–1824) – digital vermittelt
Das Wissen um den Kölner Sammler Ferdinand Franz Wallraf und seine Zeit in ganz unterschiedlichen digitalen Formaten zugänglich zu machen und anschaulich zu vermitteln, ist das Ziel von Wallraf digital am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität zu Köln (Prof. Gudrun Gersmann). Wir vom Team Wallraf (Elisabeth Schläwe, Kim Opgenoorth und Sebastian Schlinkheider) haben uns mit der Präsentation von Wallraf digital deshalb sehr gern in die Diskussionen der Bonner Herbsttagung 2018 eingereiht, auch wenn das Motto in unserem Fall weniger „Die Stadt und die Anderen“, sondern vielmehr „Die andere Stadt und ihr Sammler“ lautete. Weiterlesen
Den Uni-Gründern auf die Finger schauen: Die Bonner "Stiftungsurkunde online"
Am 18. Oktober 2018 wird der 200. Geburtstag der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in einem großen Festakt gefeiert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und viele Ehrengäste werden dabei der Jubilarin ihre Aufwartung machen. Die Inhalte dieser Veranstaltung werden die jüngeren Erfolge und Entwicklungen der Universität dominieren, den Rahmen und Zeitpunkt allerdings legt die ältere Universitätsgeschichte fest: Denn der 18. Oktober 1818 ist der Tag der Gründung, der „Geburtstag“, der Universität Bonn.