Kartierung des Erinnerns. Formung von Räumen und Gemeinschaften in spätmittelalterlichen Memorialquellen 23. bis 25. Februar 2023 in Mainz

Der enormen Bandbreite spätmittelalterlicher Memorialquellen steht vor allem ihre nur wenig systematische Behandlung durch die Wissenschaft entgegen. Der Umstand, dass diese Quellen oft in unscharf voneinander abgegrenzte Termini wie Jahrzeitbuch, Obituarium, Nekrolog, Annuarium usw. gezwängt werden, trägt zur unübersichtlichen Lage vor allem im deutschen Sprachraum bei. Nichtsdestoweniger werden die häufig nur unzureichend edierten und aufbereiteten Quellen kontinuierlich aus einer Vielzahl wissenschaftlicher Perspektiven befragt. Dies führt einerseits die große Anschlussfähigkeit des Quellenclusters für die diversen Fragestellungen beispielsweise der Geschichts-, Material- oder Sprachwissenschaft vor Augen. Andererseits wird hierdurch vor allem die unbedingte Notwendigkeit einer übergreifenden Betrachtung deutlich, die nicht zuletzt Anstoß für eine kohärentere Erforschung des Materials geben soll. Weiterlesen »

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,Kleine‘ und ,Große Welten‘ im Rheinland der Vormoderne Agency und asymmetrische Herrschaftskommunikation in lokaler Perspektive

König Adolf von Nassau transsumiert am 7. Juli 1292 die Urkunde König Ottos III. für den Vilicher Frauenkonvent vom 18. Januar 987. Hierzu wird auch das Herrschermonogramm Ottos III. nach dem Vorbild seiner Urkunde nachgezeichnet. LA NRW, Abt. Rheinland, AA_0528, Nr. 24

Die folgenden Ausführungen bilden den Auftakt zu einer kleinen Reihe von Beiträgen aus dem Kontext eines epochenübergreifend angelegten Forschungsvorhabens, das derzeit am Institut für Geschichtswissenschaft erarbeitet wird und die intensiven Forschungen der vergangenen Jahre an der Universität Bonn zum Thema „Herrschaft“ um eine rheinische Perspektive erweitern soll. Weiterlesen »

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Die Stadtverwaltung Mülheim an der Ruhr im Nationalsozialismus. Auswirkungen nationalsozialistischer Politik auf die Stadtverwaltung anhand ausgewählter Dienstbiografien Von Kyra Sontacki


Das 2020 erschienene Werk von Kyra Sontacki befasst sich erstmals mit den personellen Folgen der nationalsozialistischen Politik auf die Stadtverwaltung von Mülheim an der Ruhr. Anspruch der Studie ist es aufzuzeigen, „wie der Nationalsozialismus Einfluss auf die Aufgaben sowie den Arbeitsalltag der Mülheimer Stadtverwaltung hatte und inwieweit die politischen Umstände in das Arbeitsleben einzelner Bediensteter hineingewirkt und die Entscheidungen der Beschäftigten beeinflusst haben“ (S. 1-2). Weiterlesen »

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Warmaisa – Klein-Jerusalem am Rhein Hrsg. von Hans Berkessel

2021 war ein wichtiges Jahr für die Erforschung des jüdischen Lebens in Deutschland, erinnerte man doch an das vor 1700 Jahren erlassene Edikt des römischen Kaisers Konstantin, in dem zum ersten Mal eine jüdische Gemeinde in Deutschland, namentlich in Köln, erwähnt wurde. Ebenfalls im Jahr 2021 sind die drei SchUM-Städte Speyer (Schapira), Worms (Warmaisa) und Mainz (Magenza) als 50. Welterbestätte in Deutschland in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen worden. Weiterlesen »

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Histrhen-Rezensionen bei recensio.regio Mehr Vernetzung für den landesgeschichtlichen Forschungsdiskurs

Seit 9. Dezember 2022 sind sämtliche, bisher bei Histrhen erschienen Rezensionen auf der Rezensionsplattform recensio.regio zweitveröffentlicht. Recensio.regio ist eine Rezensionsplattform der Bayerischen Staatsbibliothek, die Rezensionen aus landesgeschichtlichen Wissenschaftsmedien verzeichnet und mit einem PDF zur Verfügung stellt. Durch die Kooperation zwischen recensio.regio und Histrhen ist nun erstmals ein Wissenschaftsblog Teil dieser Infrastruktur. Weiterlesen »

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