„Niemals geht man so ganz,…“ hieß ein Lied der Kölner Sängerin Trude Herr aus dem Jahre 1987. Dies gilt heute besonders für die nun endende Sonderausstellung im Universitätsmuseum Bonn. Unter dem Titel „Region als gemeinsame Aufgabe“ wurde hier in den vergangenen fünf Monaten die Geschichte des 1920 gegründeten und 2006 aufgelösten Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IGL) und seiner Nachfolgeinstitutionen präsentiert. Eigentlich als Bestandteil des für 2020 geplanten Institutsjubiläum angedacht, teilte die Ausstellung das Schicksal unzähliger Kulturveranstaltungen rund um den Globus: Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen durchkreuzten sämtliche Pläne. Weiterlesen
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Rheinische Landeskunde im Wandel. 100 Jahre Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande 27./28. September 2021, digital per Zoom
Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte, in Verbindung mit der Arbeitsstelle für Rheinische Sprachforschung am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, der Abteilung für Kulturanthropologie/Volkskunde des Instituts für Archäologie und Kulturanthropologie sowie dem Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande. Weiterlesen
Am Hofgarten 22 Der Umzug in den zweiten Standort des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande 1968
Nachdem die Stadt Bonn und der Bonner Bürgerverein 1968 das Grundstück mit den Häusern Poppelsdorfer Allee von Nr. 21 bis Nr. 25/25a an den Versicherungskonzern Deutscher Herold verkauft hatten, musste ein neuer Standort für das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IgL) gefunden werden.[1] Weiterlesen
„Das Haus Nr. 25 steht im Weg“ Das Institutsgebäude an der Poppelsdorfer Allee als Symbol des Widerstands der Bonner Bürgerschaft
1968 zog das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande in das Haus Am Hofgarten 22, das mehr Platz für die wachsende Bibliothek bot, die heute mit über 100.000 Titeln als die größte Spezialbibliothek zum Thema Rheinland gilt.[1] Das ehemalige Institutsgebäude Poppelsdorfer Allee 25 sollte Mitte der 1970er Jahre einem modernen Bürokomplex weichen und abgerissen werden – doch stattdessen wurde es für die Bonnerinnen und Bonner zu einem Symbol für den Erhalt der Südstadt.[2] Weiterlesen
„Die Angestellten des Instituts haben ihren Dienst nicht unterbrochen“ Das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande im Zweiten Weltkrieg
„Grenzlandforschung“, „Westforschung“, Wissenschaftler, die den Annexionsplänen der Nationalsozialisten Argumentationshilfen bieten: Wiederholt stand das Wirken des Instituts für geschichtliche Landeskunde (IgL) während der NS-Herrschaft in den vergangenen Jahrzehnten im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen.[1] Diese Betätigungsfelder sind stets präsent, wenn die Geschichte des im Jahre 1920 mit einem innovativen und interdisziplinären Ansatz an der Universität Bonn gegründeten Instituts betrachtet wird.[2] Weiterlesen