Frieden ist keine Konstante, sondern wird von verschiedenen Personen(gruppen) zu verschiedenen Zeiten immer wieder anders wahrgenommen und bewertet. Sogenannte Meistererzählungen[1] von Frieden tradieren also immer auch gesellschaftliche Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen. Der Westfälische Friede, sicherlich eines der am dichtesten beschriebenen Ereignisse der modernen Historiographie, hat zum Teil stark national geprägte Narrative hervorgebracht, die gerade im 19. Jahrhundert eine identitätsstiftende Wirkung entfalteten. Weiterlesen
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Historische Friedensforschung im Rheinland: Die Acta Pacis Westphalicae
„Zu den bemerkenswerten Symptomen im Wandel unseres Geschichtsbildes zählt das neue Interesse, das die Gegenwart dem Westfälischen Frieden entgegenbringt.“ Mit diesen Worten eröffnete Kurt von Raumer im Jahr 1962 seine Besprechung des von Fritz Dickmann verfassten Werkes ‚Der Westfälische Frieden‘, das er „als die erste wissenschaftliche Geschichte des Westfälischen Friedens“ bezeichnete und das bis heute das Standardwerk darstellt[1]. Weiterlesen
Vorstellung der Tagung und des Organisationsteams #Bonn1648
Pax sit Christiana, universalis et perpetua… Die Frühe Neuzeit war gezeichnet von vielen Kriegen sowie dem steten Bemühen um Konfliktbeilegung. Die Relevanz einer fortdauernden Auseinandersetzung mit den Themen Frieden und Friedensstiftung wird durch einen Blick auf die aktuelle weltpolitische Lage mit ihrer Vielzahl an kriegerischen Konflikten deutlich. Weiterlesen
Ankündigung: #Bonn1648 Tagungsblog von Mai bis Oktober 2017
Warum Friedenschließen so schwer ist: Der Westfälische Friedenskongress in interdisziplinärer Perspektive vom 31.08.bis 01.09.2017 in Bonn. Lesen Sie alles Wesentliche bei uns! Weiterlesen