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„Das Haus Nr. 25 steht im Weg“ Das Institutsgebäude an der Poppelsdorfer Allee als Symbol des Widerstands der Bonner Bürgerschaft

1968 zog das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande in das Haus Am Hofgarten 22, das mehr Platz für die wachsende Bibliothek bot, die heute mit über 100.000 Titeln als die größte Spezialbibliothek zum Thema Rheinland gilt.[1] Das ehemalige Institutsgebäude Poppelsdorfer Allee 25 sollte Mitte der 1970er Jahre einem modernen Bürokomplex weichen und abgerissen werden – doch stattdessen wurde es für die Bonnerinnen und Bonner zu einem Symbol für den Erhalt der Südstadt.[2] Weiterlesen »

„Die Angestellten des Instituts haben ihren Dienst nicht unterbrochen“ Das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande im Zweiten Weltkrieg

„Grenzlandforschung“, „Westforschung“, Wissenschaftler, die den Annexionsplänen der Nationalsozialisten Argumentationshilfen bieten: Wiederholt stand das Wirken des Instituts für geschichtliche Landeskunde (IgL) während der NS-Herrschaft in den vergangenen Jahrzehnten im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen.[1] Diese Betätigungsfelder sind stets präsent, wenn die Geschichte des im Jahre 1920 mit einem innovativen und interdisziplinären Ansatz an der Universität Bonn gegründeten Instituts betrachtet wird.[2] Weiterlesen »

“Der Wissenschaft zu dienen und die Heimatliebe zu stärken.” Die Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande vor 100 Jahren

Vor einhundert Jahren, am 24. September 1920, stimmte das Preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung der Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde (IgL) der Rheinlande zu. Es war der Start eines über viele Jahrzehnte richtungsweisenden Forschungsinstituts für Landesgeschichte und -kunde in Deutschland. Weiterlesen »

Rheinpanoramen Anmerkungen zu Illusion und Realität

Panorama. Coeln, von B.A.C., 19. Januar 1916, in: Bildpostkartensammlung der Universität Osnabrück, URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0002266-8 (Abruf: 19.04.2019)

Wenn es eine Landschaft der Freizeit, vielleicht auch der Muße und Erholung im Deutschland des 19. Jahrhunderts gegeben hat, sozusagen ein ‚place to be‘, so war es das Rheintal zwischen Mainz und Köln. Damals wie heute begleiteten Panoramakarten in Form von Leporellos den Rheinreisenden, die – damals wie heute – erhebliche Unstimmigkeiten aufweisen. Handelt es sich dabei um ein Versehen? Weiterlesen »

750 Jahre Kranenburg Zur Ersterwähnung der Burg Kranenburg am 24. März 1270

Die “Alde Börg” – Standort der 1270 belegten “domus Cranenburg”, Foto: Manuel Hagemann

Am unteren Niederrhein ging es in den Jahren 1270 und 1271 hoch her. Die Brüder Graf Dietrich V. von Kleve († 1275) und Dietrich Luf I. († 1277) lagen im Streit – eine Urkunde vom Herbst 1270 belegt den Bruderzwist explizit.[1] Weiterlesen »

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