Vor einhundert Jahren, am 24. September 1920, stimmte das Preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung der Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde (IgL) der Rheinlande zu. Es war der Start eines über viele Jahrzehnte richtungsweisenden Forschungsinstituts für Landesgeschichte und -kunde in Deutschland. Weiterlesen
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Rheinpanoramen Anmerkungen zu Illusion und Realität
Wenn es eine Landschaft der Freizeit, vielleicht auch der Muße und Erholung im Deutschland des 19. Jahrhunderts gegeben hat, sozusagen ein ‚place to be‘, so war es das Rheintal zwischen Mainz und Köln. Damals wie heute begleiteten Panoramakarten in Form von Leporellos den Rheinreisenden, die – damals wie heute – erhebliche Unstimmigkeiten aufweisen. Handelt es sich dabei um ein Versehen? Weiterlesen
750 Jahre Kranenburg Zur Ersterwähnung der Burg Kranenburg am 24. März 1270
Am unteren Niederrhein ging es in den Jahren 1270 und 1271 hoch her. Die Brüder Graf Dietrich V. von Kleve († 1275) und Dietrich Luf I. († 1277) lagen im Streit – eine Urkunde vom Herbst 1270 belegt den Bruderzwist explizit.[1] Weiterlesen
Arnold Mercator: „Die Grenzen des Bergischen Amtes Windeck und der Herrschaft Homburg“ 1575 Ein Arbeitsbericht
Das Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel ‚Expertenkultur in der Regionalkartographie, 1450-1650‘ beschäftigt sich mit Personen dieses Zeitraums, die im Zusammenhang mit der Herstellung von Karten stehen, aber auch solchen, die in den allgemeinen Wissensaustausch der Zeit eingebunden sind, soweit sich eine Verbindung zu kartographischen Themen herstellen lässt. Es soll analysiert werden, wie sich in der Zeit von 1450 bis 1650 in Mitteleuropa eine Expertenkultur entwickelte. Dabei soll die teilweise schon nachgewiesene, teilweise vermutete Vernetzung der Kartographiespezialisten untereinander und eine mögliche Rückwirkung auf die Gestalt der Karten untersucht werden. Weiterlesen
Kamelle! Kamelle! Karneval meets Sprachwissenschaft
Ab 11:11 Uhr geht es heute wieder los: Die fünfte Jahreszeit wird feierlich eröffnet. Egal, ob die Zeit bis zum Aschermittwoch nun als Karneval, Fastnacht, Fasenacht oder Fasching gefeiert wird, an Naschereien jeglicher Art wird es dabei nicht mangeln. Beim Rosenmontagszug in Köln wurden im Jahr 2019 allein ca. 300 Tonnen Süßigkeiten (vgl. Festkomitee Kölner Karneval 2019) unter die Feiernden gebracht – Schokolade, Pralinen, Popcorn, Würstchen und Spülschwämme und höchstwahrscheinlich auch tonnenweise Bonbons. Weiterlesen