Tag Archives: Universitätsgeschichte

Auswandererforschung im Nationalsozialismus Joseph Scheben und das Deutsche Ausland-Institut

Die sogenannten Auslandsdeutschen, Nachfahren von teilweise vor Jahrhunderten insbesondere nach Südosteuropa sowie Nord- und Südamerika ausgewanderten Menschen, spielten in der NS-Ideologie und Propaganda eine wichtige Rolle. Sie galten als kultureller Vorposten des ‚Deutschtums im Ausland‘ und wurden dementsprechend für die politischen Zwecke des Regimes instrumentalisiert. Der Auswandererforschung kam in diesem Zusammenhang die Aufgabe zu, Personen mit deutschen Vorfahren weltweit zu identifizieren und zu lokalisieren. Wissenschaftler, die eine andere, weniger politische Forschungsagenda verfolgten, wurden marginalisiert und unterdrückt. Weiterlesen »

Den Uni-Gründern auf die Finger schauen: Die Bonner "Stiftungsurkunde online"

Graphisch gestaltetes Protokoll der Stiftungsurkunde der Universität Bonn

Am 18. Oktober 2018 wird der 200. Geburtstag der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in einem großen Festakt gefeiert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und viele Ehrengäste werden dabei der Jubilarin ihre Aufwartung machen. Die Inhalte dieser Veranstaltung werden die jüngeren Erfolge und Entwicklungen der Universität dominieren, den Rahmen und Zeitpunkt allerdings legt die ältere Universitätsgeschichte fest: Denn der 18. Oktober 1818 ist der Tag der Gründung, der „Geburtstag“, der Universität Bonn.

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