Als „prägend und anregend, allerdings gelegentlich auch als vereinnahmend, ja, beschwörend“ habe man seine Predigten und Vorträge empfunden, erinnerte sich der spätere Kultusminister Paul Mikat in einem Gespräch mit Norbert Trippen.[1]
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Die Herrschaft Kranenburg im 14. Jahrhundert (1314-1370)
„Burg, Stadt und Land Kranenburg“ lautet ein in den klevischen Quellen des Spätmittelalters immer wieder auftretender Dreiklang. Er charakterisiert die Grundlagen, auf denen die herrschaftliche Position der Klever Grafen und Herzöge im äußersten Nordwesten ihres Territoriums basierte.
Köln als Drehscheibe für spanische Agenten
Wer sich einmal der Hegemonialposition der spanischen Krone im groben Zeitraum von 1500 bis 1650 gewidmet hat, wird mehrere Erklärungsansätze für diese Machtstellung anführen können. Neben den klassischen Interpretationsmustern – amerikanische Edelmetalle, effiziente Heeresorganisation, straffe Verwaltungsstrukturen – darf ein Kernbereich frühneuzeitlicher Machtpolitik nicht fehlen: die Diplomatie.