The Wall: Der Mensch im Schatten der Mauer
Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, die Abt. für Mittelalterliche Geschichte des Historischen Instituts der Universität zu Köln und der Förderverein Geschichte in Köln e. V. laden in Kooperation mit dem Kölnischen Stadtmuseum und der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde zu einer Tagung Ende November ein:
The Wall: Der Mensch im Schatten der Mauer
am 28. und 29. November 2019 im Kölnischen Stadtmuseum, Zeughausstraße 1–3, 50667 Köln.
Im November vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer, das wohl berüchtigtste Befestigungsbauwerk des 20. Jahrhunderts.
Diese Mauer war die steingewordene Bruchlinie zweier ideologischer Machtsysteme und symbolisierte die Teilung der Welt. Im Gegensatz zu vielen anderen Stadtmauern der Geschichte sperrte sie die Menschen auf der anderen Seite ein und raubte ihnen die Freiheit.
Ein Blick auf die Geschichte der europäischen Stadt zeigt, dass Mauern in der historischen Perspektive vom Mittelalter
bis in die Neuzeit durchaus keine Seltenheit waren, denn nahezu jede Stadt besaß eine Befestigung, um sich gegenüber auswärtigen Bedrohungen zu schützen.
Die epochenübergreifende Tagung beschäftigt sich mit dem Verhältnis des Menschen und seiner Stadt zur Mauer.
Hierbei werden nicht nur die klassischen sozial- und militärgeschichtlichen Fragen beleuchtet, sondern auch mentalitäts- sowie kultur-, kunst- und architekturgeschichtliche Themen behandelt.
Die Tagung ist Prof. Dr. Manfred Groten zum 70. Geburtstag gewidmet.
Das vollständige Programm finden Sie bei HSozKult sowie im Flyer und unter #rheinmauer19 wird die Tagung bei Twitter begleitet.