Der Tag der Kölner Stadtgeschichte

Der erste „Tag der Kölner Stadtgeschichte“ findet vom 29. bis zum 30. September 2018 statt und trägt den Titel „Von der römischen Siedlung zur Großstadt am Rhein – Über 2.000 Jahre Stadtgeschichte Köln“. Das Ziel ist es, Stadthistoriker, Geschichtsinteressierte und Geschichtsvereine, die sich mit der Geschichte Kölns beschäftigen, zusammen zu bringen. Der Tag der Kölner Stadtgeschichte soll von nun an jährlich veranstaltet werden. Und das Konzept ist auch auf andere Städte übertragbar.

Entscheidend für das Gelingen eines so großen Projekts ist seine Vorbereitung. Dabei wurden und werden über die Medien und E-Mails Stadthistoriker, Vereine und Institutionen angesprochen und zur (kostenlosen) Teilnahme eingeladen. Neben der reinen Geschichtserforschung ist es auch möglich, dass Berufsgruppen wie Archivare, Stadtführer und Restauratoren ihre Arbeitsbereiche vorstellen. Verbindendes Element dieser Präsentationen ist der „rote Faden“ Stadtgeschichte. Im Rahmen der Anmeldung werden die Arbeitsthemen, die passende Hauptgruppe (zum Beispiel Stadtteil-, Sozial- und Technikgeschichte oder die Entwicklung der Stadtbefestigung) und die benötigte Standfläche angegeben. Die Infostände können dabei ganz individuell und frei durch die teilnehmenden Stadthistoriker und Institutionen gestaltet werden.

Auf Basis der Anmeldung können die Verantwortlichen den benötigten Platz abschätzen und das Veranstaltungsgebäude suchen, so dass die einzelnen Infostände und Platzwünsche berücksichtigt werden können. Der Veranstaltungsort sollte zentral liegen und im Bestfall eine große Halle sein. Optimal ist eine Freifläche vor dem Gebäude um dort Reenactment-  oder Technikgruppen die Möglichkeit zu geben, ihre Infostände  aufzubauen und Aktionen durchzuführen.
Wenn diese Planung steht, werden die Teilnehmer umfangreich informiert. Dazu gehört die Lage des Infostands, dessen Nachbarschaft, die Aufbau- und Veranstaltungszeiten, Hinweise zur Infrastruktur, Parkmöglichkeiten und das Verhalten bei besonderen Vorkommnissen. Wünschenswert ist, neben der zentralen Gesamtwerbung die einzelnen Teilnehmer dazu aufzufordern, auch sich selbst und ihre Teilnahme zu bewerben. Dazu gehören Hinweise auf den Websites und in den sozialen Medien. Die Teilnehmer können durch Printmaterial wie Poster, Visitenkarten usw. unterstützt werden.
Ergänzend zu den Ausstellungen der einzelnen Stadthistoriker können zusätzliche Angebote geplant werden wie Vorträge, Führungen, Schulwettbewerbe und vieles mehr. So wird am Vorabend des Tags der Kölner Stadtgeschichte in Köln einen Empfang für die Teilnehmer, aber auch für Kulturpolitik und Verwaltung stattfinden. So haben alle die Möglichkeit zu sehen, dass Köln eine spannende Stadtgeschichte hat!

Wichtig – aber immer wieder vergessen – ist die Nachbereitung. Diese erfolgt einmal intern: Was kann und muss verbessert werden? Was lief gut, was lief nicht gut? Aber auch extern: Die Presse muss informiert werden, wie die Veranstaltung gelaufen ist. Zugleich wird dann der Termin für das nächste Jahr bekannt gegeben. Denn von nun an soll jedes Jahr ein „Tag der Kölner Stadtgeschichte“ stattfinden und zwar am letzten Wochenende im September.

Neugierig geworden? Mehr zum „Tag der Kölner Stadtgeschichte“, der am 29. und 30. September 2018 im Odysseum in Köln-Kalk stattfindet, finden Sie unter www.koelner-stadtgeschichte.de (deaktiviert am 19.07.2021 – Aktualisierung durch die Redaktion)).

 

Zitierweise:
Müller, Werner: “Der Tag der Kölner Stadtgeschichte. Konzept und Durchführung”, in: Histrhen. Rheinische Geschichte wissenschaftlich bloggen, 18.6.2018, http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/06/tag-der-koelner-stadtgeschichte/